Generationennetzwerk - Februar

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Interview mit Bernd Mühlberger, Rettungssanitäter

1. In welcher Weise sind Sie hier in St. Jobst / Erlenstegen engagiert und für andere erlebbar?
Ich bin Mitglied des Kirchenvorstandes der Evang.-Luth. Kirchengemeinde St. Jobst. Derzeit begleite ich als Umweltbeauftragter des Kirchenvorstandes unsere Gemeinde auf dem Weg zur Einführung des Umweltzertifikates „Grüner Gockel".
In meiner spärlich bemessenen Freizeit fahre ich zudem im Rettungsdienst bei der Johanniter Unfallhilfe in Nürnberg. Einkäufer wie auf dem Plakat abgebildet bin ich nur im Rahmen meiner Familie.

2. Was machen Sie gerne, was macht Ihnen Spaß? Was gelingt Ihnen und schätzen andere an Ihnen?
Das ehrenamtliche Engagement bei der Johanniter Unfallhilfe schätze ich sehr - hier vor allem die Gemeinschaft unter den Kollegen sowie das Gefühl und den oft sichtbaren Erfolg, anderen Menschen damit zu helfen.
Außerdem arbeite ich gerne in meinem Garten. Es ist schön ein Ergebnis zu sehen.

3. Wie erleben Sie die Nachbarschaft und das Miteinander in unserem Stadtteil?
Was vermuten Sie: Wie würde Ihre Nachbarin die Situation beschreiben?
In meiner direkten Nachbarschaft im Haus veranstalten wir regelmäßige Gartenfeste.
Am positivsten erlebe ich das Miteinander im Stadtteil bei den Veranstaltungen der Evangelischen Kirchengemeinde, wie z. B. den jährlichen Gemeindefesten.
Ansonsten vermisse ich ein „Wir-Gefühl" in unserem Stadtteil. Nachbarschaft wird aus meiner Sicht nur punktuell gelebt.

4. Woran werden Sie und andere erkennen, dass hier in St. Jobst / Erlenstegen ein lebendiges Miteinander besteht? Was wird dann anders sein?
Wenn Menschen gegenseitig aufeinander zugehen. Die einen, weil sie dem anderen helfen möchten. Und die anderen, die die angebotene Hilfe auch annehmen und ihrem Nachbarn gegenüber signalisieren: Kannst Du mir helfen? Ich brauche Deine Unterstützung!